Wir bauen ein Haus

Schritt für Schritt sicher zu Ihrem Eigenheim.

Nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, kann mit dem eigentlichen Hausbau begonnen werden. Auch in der Bauphase kommt der Vermessungsingenieur in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Diese Arbeiten gliedern sich in drei wesentliche Punkte:

  1. Grobabsteckung
  2. Feinabsteckung
  3. Kontrollmessungen

1. Zunächst erfolgt durch das Vermessungsbüro eine Grobabsteckung, bei der die Eckpunkte des geplanten Gebäudes mit Holzpflöcken markiert werden. Dies stellt sicher, dass an der richtigen Stelle ausgehoben wird. An einer markanten Stelle in unmittelbarer Nähe Ihres Bauvorhabens wird ein Höhenbezugspunkt zur Ermittlung der Erdgeschossfußbodenhöhe bzw. Tiefe der Baugrube angebracht.

2. Nachdem die Baugrube ausgehoben wurde, erfolgt die sogenannte Feinabsteckung. Dabei werden die Gebäudeaußenkanten oder -achsen durch Verlängerung auf Holzschnurgerüste mit Nägeln abgesetzt. Anschließend können Schnüre zwischen den einzelnen Nägeln gespannt werden, sodass die genaue Lage der jeweiligen Außenwand oder Achsen angezeigt wird. Dadurch wird die Baufirma in die Lage versetzt, das Bauvorhaben entsprechend den Vorgaben der Ausführungsplanung zu errichten und umzusetzen.

3. Optional kann zur Einhaltung der Grundfläche und Höhenlage eine Kontrollmessung der Bodenplatte erfolgen. Diese schützt die Investition des Bauherren. Kurz nach Baubeginn können Abweichungen der Bauausführung noch ohne größeren finanzielle Verluste erkannt oder sogar rückgängig gemacht werden. Diese Leistung sollte von Ihnen gesondert beauftragt werden.

Sockelabnahme:
Außerdem kann die Baugenehmigungsbehörde während der Bauphase den Nachweis verlangen, dass das Bauwerk nach dem genehmigten Bauantrag in Bezug auf die Lage und Höhe entsprechend errichtet wurde. Nach dem Vergleich der gemessenen Daten mit der Baugenehmigung wird eine Sockelabnahmebescheinigung ausgestellt.